Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht: Fachartikel vom 26.10.2017

Darlegungs- und Beweislast bei Lagerungsschäden und Verbrennungsschäden   Vor der Durchführung eines operativen Eingriffs sind Patienten so zu lagern, dass die Operation bestmöglich durchgeführt werden kann. Erfolgt demgegenüber eine Fehllagerung kann es zu sogenannten Lagerungsschäden kommen. Wird von dem betroffenen Patienten ein entsprechender Lagerungsschaden behauptet, muss sich die Behandlerseite von dieser Fehlervermutung entlasten, da Lagerungsschäden [...]

2019-10-21T11:03:42+02:0026. Oktober 2017|

Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht: Fachartikel vom 19.10.2017

Bemessung des Erwerbsschadens bei Selbstständigen   In Arzthaftungsfällen stellt der Verdienstausfall neben dem Schmerzensgeld und dem Haushaltsführungsschaden in der Regel die größte Einzelposition dar. Während sich bei Angestellten die Lohn-/Gehaltseinbußen relativ einfach auch für die Zukunft errechnen lassen, ist der künftige Erwerbsschaden bei Selbstständigen ungleich schwerer zu berechnen. Die Schwierigkeit liegt insbesondere darin, die künftige [...]

2019-10-21T11:04:01+02:0019. Oktober 2017|

Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht: Fachartikel vom 13.04.2017

Aufklärungspflicht bei bestehender Behandlungsalternative   Gemäß § 630d BGB ist der Behandelnde (= Arzt) vor Durchführung einer medizinischen Maßnahme, insbesondere eines Eingriffs in den Körper oder die Gesundheit des Patienten, verpflichtet, dessen Einwilligung einzuholen. Eine wirksame Einwilligung setzt voraus, dass der Patient einwilligungsfähig sowie vor der Einwilligung gemäß § 630e BGB aufgeklärt worden ist. Der [...]

2019-10-21T11:04:22+02:0013. April 2017|

Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht: Fachbeitrag vom 17.02.2017

Verjährungshemmung durch Einleitung eines Ärztekammerverfahrens   Für das Arzthaftungsrecht gilt die regelmäßige Verjährungsfrist von drei Jahren. Die regelmäßige Verjährungsfrist beginnt mit dem Schluss des Jahres, in dem der Anspruch entstanden ist und der Patient von den den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder ohne grobe Fahrlässigkeit erlangen müsste.   > [...]

2019-10-22T09:56:28+02:0017. Februar 2017|

Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht: Fachbeitrag vom 13.01.2017

Ablehnung eines gerichtlich bestellten medizinischen Sachverständigen Die Tatsache, dass ein ärztlicher Behandlungsfehler vorliegt und dieser kausal für die eingetretene Gesundheitsschädigung ist, wird im gerichtlichen Verfahren durch die Einholung eines fachmedizinischen Sachverständigengutachtens unter Beweis gestellt. Der Sachverständigenauswahl kommt somit im Rahmen des Arzthaftungsprozesses herausragende Bedeutung zu.   > Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht   Die Vorgehensweise der Arzthaftungskammern bei [...]

2019-10-22T09:57:01+02:0013. Januar 2017|

Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht: Fachartikel vom 16.09.2016

Verstoß gegen Hygienepflichten in Krankenhäusern   Immer wieder kommt es in Krankenhäusern aufgrund mangelnder Hygiene zu Infektionen mit multiresistenten Keimen. Der Patient muss in diesen Fällen den Nachweis führen, dass die Infektion tatsächlich in dem behandelnden Krankenhaus und aufgrund der Nichteinhaltung der Hygienebestimmungen erfolgt ist. Den geschädigten Patienten trifft die Darlegungs- und Beweislast.   > [...]

2019-10-21T11:04:51+02:0016. September 2016|

Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht: Fachartikel vom 19.08.2016

Beschränkung der Einwilligung auf den vereinbarten Operateur   Bekanntlich handelt es sich bei jedem ärztlichen Eingriff tatbestandlich um eine Körperverletzung. Um die Rechtswidrigkeit dieser Körperverletzung entfallen zu lassen, ist eine Einwilligung des Patienten in den ärztlichen Eingriff notwendig.   > Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht   Geschützt wird damit die Entscheidungsfreiheit des Patienten über seine körperliche Integrität, über [...]

2019-10-21T11:05:13+02:0019. August 2016|

Rechtsanwalt Arzthaftungsrecht: Fachartikel vom 22.04.2016

Fehlende OP-Einwilligung bei vorgeschädigtem Patienten   Grundsätzlich stellt jede medizinische Behandlung eine zumindest fahrlässige Körperverletzung dar. Dies gilt unabhängig davon, ob die Maßnahme des Arztes angezeigt ist oder nicht, ob der Arzt fehlerhaft oder sachgerecht operiert und ob der Eingriff misslingt oder Erfolg hat. Die Rechtswidrigkeit der Körperverletzung entfällt jedoch bei Vorliegen einer tatsächlichen oder [...]

2019-10-21T11:05:35+02:0022. April 2016|
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